Gerhard Frank hält Keynote im Rahmen der Plattform forum1.5

„Wandel ermöglichen durch Orte für transformatives Erleben”: so lautet der Titel der Keynote, die Gerhard Frank anlässlich der Tagung „Zukunftsperspektiven für die Region“ im Rahmen der Plattform forum1.5 halten wird. Veranstaltet wird die Tagung durch die Universität Bayreuth. Ins Leben gerufen wurde das forum1.5 von der Abteilung für Stadt- und Regionalentwicklung unter Leitung von Prof. Dr. Manfred Miosga. Der Name der Plattform bezieht sich auf das 1,5 Grad Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens.

Der Vortrag spannt einen Bogen von grundlegenden erlebniswissenschaftlichen Erkenntnissen hin zu psychologischen und sozialen Faktoren des Wandels. Im Besonderen wird dabei das PUPARIUM als praktisches Beispiel eines transformativen Ortes vorgestellt.

Ziel des forum1.5 ist es, einen interdisziplinären Austausch über mögliche Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen zu fördern. Es soll damit ein Ort geschaffen werden, der es Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und diversen Initiativen ermöglicht, Strategien zur Transformation zu entwickeln und die erarbeiteten Handlungsschritte zu erproben.

Infos zur Tagung im Rahmen der Plattform forum1.5

Buchpräsentation: „Zukunft schaffen“ im Thalia

Am 20. Juni präsentierte Gerhard Frank im Thalia W3 sein neues Buch „Zukunft schaffen“. Das Interview führte Thomas Hruschka, Nachhaltigkeitskoordinator der Stadt Wien. Kurzweilig skizzierte Gerhard Frank, was es braucht, um den notwendigen Wandel zu ermöglichen. Und er machte Hoffnung: Hoffnung darauf, dass wir gemeinsam eine enkelgerechte Zukunft schaffen werden.

Das Bild zeigt Szenen von der Buchpräsentation "Zukunft schaffen" im Thalia. Gerhard Frank als Redner, zusammen mit Thomas Hruschka und mit Zusehern.

Kernaussage: der Wandel ist möglich, wenn wir geeignete Orte für transformatives Erleben schaffen

Gerhard Frank appellierte – nein, nicht an Vernunft und Wissen, sondern an die Vorstellungen – diese nämlich fungieren als Katalysatoren des Wandels. Denn nur was wir uns vorstellen können, streben wir an. Und wie kommen neue Vorstellungen in die Welt? Über spielerisches Erfahren, also über das Tun. Wenn sich mit diesem Tun gute Gefühle verbinden, wollen wir diese Erfahrungen wiederholen, um auch die guten Gefühle wieder zu erleben. Er plädierte dafür, Orte zu schaffen, an denen Menschen spielerisch ihre Vorstellungen ändern können, um den Wandel im Alltag herbeizuführen. Also an geschützten Orten einüben, was dann im Alltag praktiziert wird.

Grundtenor des zahlreich erschienenen Publikums: Gerhard Frank sollte öfter eine Bühne bekommen – als Hoffnungsträger und Botschafter des Wandels!

Fotos: © Günther Frank

Buchvorstellung: „Zukunft schaffen“ in Wien

 

Gerhard Frank stellt sein neues Buch vor: Zukunft schaffen. Vom guten Erleben als Werkzeug des Wandels. oekom Verlag 2018

 

  • Wann: Mittwoch 20. Juni 2018, 19:00 Uhr
  • Wo: Thalia Wien W3, Landstraßer Hauptstraße 2A/2B, 1030 Wien
  • Moderation: Dr. Thomas Hruschka, Wiener Nachhaltigkeitskoordinator
  • Freier Eintritt
  • Keine Anmeldung erforderlich

https://www.oekom.de/nc/buecher/gesamtprogramm/buch/zukunft-schaffen.html

Buchneuerscheinung: Zukunft schaffen

Zukunft schaffen. Vom guten Erleben als Werkzeug des Wandels.

Hurra!

Druckfreigabe für unser neues Buch: „Zukunft schaffen. Vom guten Erleben als Werkzeug des Wandels.“ Es erscheint im Münchner oekom Verlag und ist ab 5. April im Buchhandel erhältlich.

Dessen Inhalt

Der Wandel zur Nachhaltigkeit braucht Menschen, die diesen gemeinsam vollbringen. Selbstbestimmt, willentlich, beseelt von Lust und Neugier. So kann ihr Erleben einen Schritt in eine Zukunft machen, auf die alle Menschen weltweit hoffen. Diese Aussicht erscheint machbar, wenn Menschen dafür die Kräfte nutzen, die in ihrem Erleben schlummern.

Eine Reise in die Zukunft

Das Buch lädt ein auf eine Reise in das Innere des Erlebens. Es entwirft dabei ein Panorama, in dem Fühlen, Wahrnehmen, Tagträumen, Denken und Kommunizieren als selbstständige Teile zusammenwirken und ein lebendiges Ganzes formen. Wie ein Verwandlungskünstler kann dieses sich verändern, indem sich die Teile des Erlebens fortwährend aufs Neue verknüpfen. Das Fühlen entscheidet dabei darüber, was Menschen gerne tun und was nicht. Indem es sich an die anderen Teile heftet, beeinflusst es deren Tätigkeit.

Ein Szenario für den Wandel

Aus diesen Grundbedingungen des Seins entsteht ein Szenario für einen Weg in die Zukunft, den jeder Mensch aus eigenem Antrieb gehen kann. Ausgewählte Beispiele von Vorreitern machen dabei Mut auf mehr.

Und Max und Anna?

Sie haben es schon bis auf das Buchcover geschafft. Das nennt man eine Karriere! Wir freuen uns schon darauf, wenn sie das nächste Mal wieder mitmachen.

Max und Anna und die Generation T

Max und Anna gehören zur Generation T

© Peter Scharnagl

Da sind sie wieder, Max und Anna. Sie haben sich über gemeinsame Freunde kennengelernt. Max ist Programmierer und ist am liebsten – erraten – mit Anna zusammen. Anna studiert Kunst und Wirtschaftswissenschaften im 2. Semester und teilt ihre Vorliebe mit Max. Verliebt ineinander haben sie sich auf einem Konzert, das sie mit ihren Freunden besucht haben. Seitdem sind die beiden unzertrennlich.

Max und Anna gehören zur Generation T. T wie Transition. Transition, engl. bedeutet Wandel.

Was ist die Generation T?

Anna und Max: Generation T wie Transition

© Peter Scharnagl

Die Generation T ist die Generation, die den Wandel in die Institutionen tragen wird. In die Politik, das Schulsystem, die Wissenschaft, das Rechtssystem, die Wirtschaft, zu den Konfessionen. Weil auch das institutionelle Leben seine Regeln an die sich verändernden Vorstellungen anpassen wird, wenn der Wandel an Fahrt aufnimmt. Es geht gar nicht anders, wenn alle dasselbe wollen – eine lebenswerte Zukunft für uns Menschen, aber vor allem für Max und Annas Kinder und ihresgleichen weltweit. Keine leichte Aufgabe. Aber notwendig. Und Max und Anna sind zuversichtlich, wie wir sehen.

Wie es weitergeht?

Max und Anna: Generation T

© Peter Scharnagl

Das gemeinsame Bloggen hat Spaß gemacht. Ob sie nicht weiter mittun wollen, haben wir Max und Anna gefragt. Ja, warum nicht! Aber jetzt schwingen sie sich erst einmal aufs Rad. Es gibt nichts Schöneres, als in das Land hinaus zu radeln. Dorthin, wo man bis zum Horizont sieht und der Sonne zuschauen kann, wie sie den Tag zur Neige gehen lässt.

Wir wissen noch nicht, wie wir gemeinsam weiter machen. Jedenfalls planen wir, den beiden mehr Platz einzuräumen. Nebenbei: Unser Zeichner freut sich darüber. Hat auch zwei Kinder. Wir werden uns also aufmachen, und Geld dafür einwerben.

Zukunftsfähigkeit ermöglichen

Wie entsteht Zukunftsfähigkeit?

Indem man selbstbestimmt seine Gewohnheiten und sein Verhalten verändert. Wir wissen nicht mehr genau, wann wir dabei das erste Mal diesen Gedanken hatten: Dass das Erleben der Angelpunkt des Wandels ist, auf den wir alle hoffen. Der archimedische Punkt, an dem wir die alte Welt aus den Angel heben können.

Die unmittelbare Folge davon: Wir haben die Reset-Taste gedrückt und uns unternehmerisch noch einmal neu erfunden. Riskant. Gewiss. Aber unvermeidlich und notwendig. Wir haben in der Folge den Gürtel etwas enger geschnallt und viel ausprobiert. Wir danken den Kund*innen, die uns in dieser Zeit der Experimente trotzdem ihr Vertrauen schenkten. Es war eine aufregende Zeit mit vielen neuen Erkenntnissen.

In den letzten zwei Jahren haben wir uns auf die Entwicklung zweier Formate konzentriert. Sie sind die Schlussfolgerung aus unseren vorangegangenen Experimenten. Das sind die beiden Formate: die MITMACH-WORKSHOPS und das PUPARIUM. Die MITMACH-WORKSHOPS haben wir hier auf unserer Homepage beschrieben.

Was ist das PUPARIUM?

Es ist ein Erlebnis- und Lern-Format für einen zukunftsfähigen Mindset. Eine Mitmach-Einrichtung, die sich den Gesetzlichkeiten des Lebens widmet. Weil ein zukunftsfähiger Lebensstil diese Gesetzlichkeiten als Grundlage seiner Kultur verwenden wird. Der Grundgedanke des PUPARIUMs: Veränderungserfahrungen brauchen ein eigens dafür eingerichtetes Setting, das den spielerischen Prozess Schutz und Anregung gewährt. Es braucht einen Ort, an den die Menschen immer wieder zurückkehren können, um miteinander Wandlungsfähigkeit zu erlernen. Mehr darüber auf der PUPARIUM Homepage, die seit kurzem online ist: www.puparium.org.

Den Namen PUPARIUM haben wir der Biologie entlehnt. Er bedeutet ursprünglich „Puppenhülle“ und bezeichnet den schützenden Kokon für die Metamorphose des Schmetterlings. Wir verwenden den Begriff als Wortmarke für den Ort, der einem zukunftsfähigen Mindset Geburtshilfe leistet.

Wenn einmal erkannt ist, dass Wandel Umlernen bedeutet und dieses Umlernen Unterstützung braucht, wird sich jede Kommune eine solche Einrichtung leisten. Davon sind wir überzeugt. Das wollen wir, zusammen mit anderen, ermöglichen.

Eine kurze Geschichte über uns

Das sind wir: Andrea Frank und Gerhard Frank, zwei Menschen mit einem gemeinsamen Traum: Zukunftsfähigkeit ermöglichen, Wandlungsfähigkeit bewirken, Menschen begeistern.

Andrea Frank und Gerhard Frank

Wir wissen, wovon wir sprechen. Wir beschäftigen uns seit dreißig Jahren mit der Begeisterung von Menschen. Wir sind dabei gemeinsam durch dick und dünn gegangen. Und hatten immer den nächsten Schritt vor Augen, der bereits in der Zukunft lag. Wir haben großartige Dinge erlebt. Wir haben gemeinsam Gefahren gemeistert. Jede Aufgabe, die wir bestanden haben, hat uns mehr zusammen geschweißt. Oft haben wir uns weit hinausgelehnt und waren uns gegenseitig die einzige Hilfe, auf die wir zählen konnten. Aber wenn man Neuland betritt, muß man Dinge wagen. Man muß das Alte loslassen können, auch wenn es riskant erscheint. Wir wissen daher, wovon wir reden, wenn es darum geht, Neues zu wagen.

Ihr Asset: Lernfähigkeit

Und darum geht es heute zweifellos. Digitalisierung und Klimawandel werden den Arbeitsmarkt auf immer verändern. Die einzige Fähigkeit, die uns Menschen davor bewahrt, dabei unter die Räder zu kommen, ist unsere Lernfähigkeit. Voller Neugier sind wir auf die Welt gekommen. Voller Tatendrang und voller Vertrauen in ein Leben, das auf uns wartet. All das gilt es wiederzuentdecken. Diese Tugenden stecken in uns wie das Kind, das jeder Erwachsene einmal gewesen ist. Sie warten darauf wachgeküsst zu werden.

Unser Asset: Zuverlässigkeit

Was die bevorstehenden Aufgaben einer Kultur im Wandel betrifft, sind wir wahrscheinlich die zuverlässigsten Menschen, auf die sie zählen können. Wir sind noch nie davongelaufen, wenn es eng geworden ist. Das haben uns immer wieder auch unsere Auftraggeber*innen bestätigt. Unsere Aufträge haben ja immer wieder damit zu tun gehabt, Neues zu wagen. Und dafür braucht es nicht nur Erfahrung, sondern eben auch Mut, Zuverlässigkeit und Zuversicht.

Wir freuen uns auf die Aufgaben die Ihnen und uns bevorstehen. Gemeinsam sind wir stark und werden sie meistern.