Max und Anna und die Generation T

Max und Anna gehören zur Generation T

© Peter Scharnagl

Da sind sie wieder, Max und Anna. Sie haben sich über gemeinsame Freunde kennengelernt. Max ist Programmierer und ist am liebsten – erraten – mit Anna zusammen. Anna studiert Kunst und Wirtschaftswissenschaften im 2. Semester und teilt ihre Vorliebe mit Max. Verliebt ineinander haben sie sich auf einem Konzert, das sie mit ihren Freunden besucht haben. Seitdem sind die beiden unzertrennlich.

Max und Anna gehören zur Generation T. T wie Transition. Transition, engl. bedeutet Wandel.

Was ist die Generation T?

Anna und Max: Generation T wie Transition

© Peter Scharnagl

Die Generation T ist die Generation, die den Wandel in die Institutionen tragen wird. In die Politik, das Schulsystem, die Wissenschaft, das Rechtssystem, die Wirtschaft, zu den Konfessionen. Weil auch das institutionelle Leben seine Regeln an die sich verändernden Vorstellungen anpassen wird, wenn der Wandel an Fahrt aufnimmt. Es geht gar nicht anders, wenn alle dasselbe wollen – eine lebenswerte Zukunft für uns Menschen, aber vor allem für Max und Annas Kinder und ihresgleichen weltweit. Keine leichte Aufgabe. Aber notwendig. Und Max und Anna sind zuversichtlich, wie wir sehen.

Wie es weitergeht?

Max und Anna: Generation T

© Peter Scharnagl

Das gemeinsame Bloggen hat Spaß gemacht. Ob sie nicht weiter mittun wollen, haben wir Max und Anna gefragt. Ja, warum nicht! Aber jetzt schwingen sie sich erst einmal aufs Rad. Es gibt nichts Schöneres, als in das Land hinaus zu radeln. Dorthin, wo man bis zum Horizont sieht und der Sonne zuschauen kann, wie sie den Tag zur Neige gehen lässt.

Wir wissen noch nicht, wie wir gemeinsam weiter machen. Jedenfalls planen wir, den beiden mehr Platz einzuräumen. Nebenbei: Unser Zeichner freut sich darüber. Hat auch zwei Kinder. Wir werden uns also aufmachen, und Geld dafür einwerben.

Max und Anna und der Mindset

Der Mindset ist die wichtigste Ressource für eine lebenswerte Zukunft. Warum? Weil er bestimmt, wie wir uns verhalten. Ob wir pfleglich mit unserer Umwelt umgehen oder nachlässig. Ob wir uns um unsere Zukunft kümmern oder nicht. Mindset bedeutet Einstellung, Mentalität, Haltung. Also etwas, das mit unserer Motivation zu tun hat. Mit dem, was uns im Inneren antreibt. Der Mindset bestimmt, wie wir mit dem Wasser, der Luft, dem Boden, anderen Lebewesen und miteinander umgehen. Insofern ist er die wichtigste Ressource. Weil er über den Umgang mit allem anderen entscheidet.

Woher kommt der Mindset?

Er kommt aus Erfahrungen, die sich im Leben wiederholen. Körperliche Erfahrungen, aber auch mediale Erfahrungen, mit denen uns die Werbung ködert. Solche Erfahrungen schaffen Bilder im Kopf. Innere Bilder. Sie sind das, was von einer Erfahrung übrig bleibt, wenn diese vorbei ist. Gehen gute Gefühle mit der Erfahrung einher, sind auch die Bilder mit guten Emotionen verbunden. Dann setzen sich diese im Kopf fest und entwickeln dort ein Eigenleben. Sie drängen uns zur Wiederholung der Erfahrung in der Wirklichkeit des Lebens. Weil wir das am liebsten tun, was mit guten Gefühlen einhergeht.

Max träumt von einem Urlaub unter Palmen

Wie lässt sich der Mindset verändern?

Genauso wie er entstanden ist. Durch wiederkehrende Erfahrungen, die wir machen, wenn wir aufwachsen und älter werden. Wir werden in eine Familie, eine Kultur hineingeboren, deren Erfahrungen wir teilen und die bald daher auch uns prägen. Unser Träumen, unser Denken, unser Fühlen, unser Handeln.

Genauso wie er entstanden ist, lässt sich der Mindset aber auch wieder verändern. Durch wiederkehrende Erfahrungen, die sich mit guten Gefühlen verbinden. Und die wir untereinander, mit Gleichgesinnten teilen. Anderer Mindset – anderes Verhalten.

Deshalb haben wir uns einen Ort ausgedacht, an dem Menschen spielerisch ihren Mindset verändern lernen. Das „Puparium“, das wir bereits das letzte Mal vorgestellt haben. In ihrem Äußeren bleiben sie dabei gleich. Aber innerlich, seelisch verwandeln sie sich. Ähnlich wie es die Raupe macht, die körperlich zum Schmetterling wird. Und ähnlich wie es Max und Anna gemacht haben, die nun das Radfahren mehr lieben als das Fliegen.